Die letzte Woche dieses Urlaubs war ich in Cuba. Angekommen in Havana (was sich im spanischen übrigens Habana schreibt) bin ich am Freitag. Neben Kennenlernen der Stadt stand am Sonntag ein Halbmarathon auf dem Plan. Die Hitze und das mangelnde Training haben mich deutlich gequält, aber ich bin angekommen. Natürlich war ich mit meinem Trikot meiner Triathlonabteilung vom FC St.Pauli am Start und wurde dadurch von vielen Deutschen auf der Strecke und im Ziel angesprochen.
Category: Travel
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Playa del Carmen
Zum zweiten Mal bin ich nach Playa del Carmen gereist. Neben dem Spanischkurs (Bildungsurlaub) war ich dieses Mal viel tauchen. Mit México Blue Dream hab ich ein Divecenter mit super coolen, entspannten Leuten gefunden.
Tauchen in einer Cenote Neben einigen Rifftauchgängen in Playa del Carmen und der vorgelagerten Insel Cozumel, habe ich einen Grottentauchkurs (Cavern diver) gemacht und bin mit Bull sharks getaucht.
Grottentauchen oder auch das weitergehende Höhlentauchen ist sehr anders vom Ozeantauchen. Durch Süßwasser ist der Auftrieb im Wasser anders, durch fehlendes bzw. stark limitiertes Sonnenlicht, ist es vielleicht mit Nachttauchgängen vergleichbar. An der Rivera Maya gibt es viele Cenoten, in denen sich das Süßwasser mit dem Salzwasser mischt. Der Effekt wenn man durch die Grenzschicht schwimmt ist sehr interessant und vergleichbar mit dem Schimmern im Sommer über einer heißen Straße. Oft kann man nur noch verschwommen sehen, vor allem wenn man hinter jemandem taucht. Es gibt in dieser Region c.a. 10000 Cenoten, viele davon sind über Höhlen verbunden, so dass man von einer Cenote zur anderen tauchen kann.Der Tauchgang mit den Haien war unglaublich. Wir waren zu fünft und von 8 Haien umgeben, die uns interessiert “beschnuppert” haben. Es war einfach unglaublich.
Viel mehr (neben dem Spanischkurs) habe ich nicht gemacht. Den Strand habe ich meist nur im Neoprenanzug gesehen. Restaurants konnte ich aber wieder genießen. Wichtig zu wissen ist vermutlich, dass es sich bei Playa del carmen um einen bei amerikanern beliebten Urlaubs- und Partyort handelt. Fast alle Preise sind in Dollar ausgezeichnet. Aber dies war mir vor meinem diesjährigen Besuch klar.Als nächster und letzte Stop steht nun Cuba auf meiner Liste, bevor es zurück nach Europa geht.
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México City
Der erste Stop meiner Reise führte mich nach México City. Pünktlich zum Wochenende des “Dia de muertes”, des Tag des Todes landete ich in der Millionenstadt. Der Ag der Toren ist tatsächlich mehr als ein Tag. Normalerweise nimmt das Fest zur Ehrung und Erinnerung an die Toten die Zeit vom 31.10. bis 02.11. ein. Da diese Tage jedoch auf den Wochenanfang fielen, wurde schon am vorherigen Wochenende angefangen zu feiern.
Nach dem großen Erfolg des letzten James Bond Films (Specter) und der dort zu sehenden Parade, wurde diese auch außerhalb des Films organisiert und 2016 das erste Mal am Samstag vor dem Monatswechsel in der Historie Innenstadt Mexikostadts durchgeführt.Die Ciudad de México ist eine typische Großstadt, wie man sie auch in anderen Ländern ähnlicher Ökonomie findet. Ein historische Gebäude neben modernen Bauten und viel zu viel Verkehr für meinen Geschmack. Was auffällt ist, dass körperliche Arbeit vermutlich nicht sehr gut bezahlt wird. So finden sich nicht nur viele Werber für verschiedene Produkte oder Dienstleistungen überall, nein auch an fast jeder großen Kreuzung stehen Polizisten, die beim Umschalten der Ampeln in ihr Pfeifen pusten. Der Verkehr wird dabei nicht anders geregelt als die Ampel es eh schon macht. Vielleicht ist das aber bei dem Verkehr nötig. Aus Europa kennt man es, dass Fußgänger und Radfahrer ab und zu bei rot die Ampel überqueren. Hier machen das auch Autofahrer. Vor allem wenn abgebogen wird, wird der Farbe der Ampel nicht sonderlich viel Beachtung geschenkt. Da sich dem aber jeder bewusst ist, kommt es zu wenig Problemen und auch die Polizisten schreiten hier nicht ein.
Ein Highlight meines Besuchs in der Stadt war ein Abend beim mexikanischen Wrestling, dem Lucha Libre. Drei Kämpfe mit je drei Runden hab es zu sehen. Mexikanisches Wrestling ist vor allem durch seine Akrobatik bekannt. Es war ein dreier Tag-Team Kampf, also 3 Kämpfer gegen 3 andere im Tram, bei dem Blue Diamond die beste Akrobatik des Abends zeigte.
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Nördlich von México City befindet sich Teotihuacan, eine historische Stadt. Laut dem Fremdenführer ist unbekannt wer die Stadt erbaut hat. Bekannt ist, dass die Azteken dort lebten, die Stadt aber schon vorfanden. Es gibt dort über 100 Pyramiden, zwei davon, die Mond- und die Sonnenpyramide, sind das Hauptmerkmal der Stätte. Die Namen der Pyramiden sind irreführend, da sie nach aktueller Forschung nicht den Himmelskörpern galten, sondern dem Gott des Regens und seiner Tochter. Ob dies jedoch stimmt wird sich wohl nie endgültig herausfinden lassen.
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Mexico & Cuba
Lange Reisen sind toll. So kann man richtig abschalten und die Arbeit vergessen. Das weiß ich nicht erst seit meiner viel zu kurzen Weltreise letzten Jahres.
Dieses Mal treibt es mich nach Mexico und Cuba. In Mexico habe ich schon mehrfach Urlaub gemacht. Ich liebe das Wetter, das Essen, die Landschaft, die Menschen. Jetzt, Ende Oktober fliege ich nach Mexico City um dem Dia de los Muertos, dem Tag der Toten, beizuwohnen. Ich bin so unreligiös wie man nur sein kann, dennoch fasziniert mich dieses katholische Fest sehr. Vor allem wegen der Farben, Dekorationen und Kostüme. Ich erwarte eine Stadt, die mit Totenköpfen verziert ist, ich hoffe auf Menschen in Katrina Outfit und eine große Parade, wie man sie aus der Eröffnungsszene des letzten James Bond Films Spectre kennt. Es gibt auch noch einen schönen Animationsfilm “Das Buch des Lebens”, das grandiose Spiel Grim Fandango und vieles mehr über dieses mexikanische Fest. Im kommenden Jahr soll noch ein Pixar Film erscheinen, Coco, auf de ich mich auch schon sehr freue.
Nach dem Aufenthalt in Mexico City wird es für mich nach Playa del Carmen gehen. Auch hier war ich bereits. Vor zwei Jahren habe ich dort in meinem ersten Bildungsurlaub einen Spanisch Kurs belegt. Dies werde ich auch dieses Jahr wieder machen und das ganze mit Tauchen am Wochenende und Nachmittag verbinden. Besonders die vorgelagerte Insel Cozumel soll schöne Tauchplätze haben. Hier, an der Rivera Maya, werde ich gut zwei Wochen sein, bevor ich dann nach Havanna fliegen werde.
Nach Cuba wollte ich schon in den letzten Jahren fliegen. Durch die Annäherung der USA and die Karibiknation und die Lockerung des US Embargos beginnt das Land eine große Veränderung durchzumachen. Ich hoffe, dass ich noch einen Blick auf das ‘alte Cuba’ erhaschen kann, bevor es sich in den kommenden Jahren sehr verändert. Leider werde ich nur eine Woche auf der Insel sein. So werde ich mich vor allem in und um Havanna aufhalten. Mein in Mexico aufgefrischtes Spanisch zur Anwendung bringen, einen Halbmarathon laufen und ein bisschen Rum trinken.
Fotos wird es wie auch bei der Weltreise auf flickr und iCloud geben.