Meinen Urlaub 2018 starte ich in einer Boeing 787 um meinen ersten Reise-vlog zu filmen. Hier einige Eindrücke vom Flug und meinem ersten Tag in Bogotá.
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Bildungsurlaub 2018
Alle zwei Jahre ist wieder soweit und ich erweitere meinen Urlaub mit Bildungsurlaub. In 14 Bundesländern Deutschlands (nicht in Bayern und Sachsen) existiert diese besondere Urlaubsform, bei dem Arbeitnehmer zusätzliche Urlaubstage zur Weiterbildung gewährt werden. In Hamburg, wo ich lebe und arbeite, kann ich zwei Jahre des Bildungsurlaub von 5 Tagen pro Jahr kombinieren und so 10 weitere freie Tage bekommen. Diese habe ich in den letzten Jahren genutzt um Spanisch zu lernen. Auch in diesem Jahr werde ich dies nutzen. Statt nach Mexiko, wie in den vorherigen Jahren, geht es dieses Jahr nach Kolumbien. Zusammen mit einigen normalen Urlaubstagen werde ich 3 1/2 Wochen in Südamerika verbringen. (more…)
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Hurghada
Eine meiner Kolleginnen hat mich auf die Idee gebracht zum tauchen doch mal nach Ägypten zu fliegen. Die Hotels in Hurghada am Roten Meer bieten fast alle All-inclusive Service. Obwohl ich normalerweise immer individuell buche und auch von All-inclusive Bettenburgen absehe, habe ich dieses Mal mit TUI gebucht. Das erste Mal. So musste ich mir am Flughafen kein Taxi suchen, sondern wurde von der Reisegesellschaft direkt zum Hotel gefahren. Das ist ein ganz netter Service, bringt aber Wartezeiten auf Mitreisende im Bus mit sich.
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Barcelona 2018
Es ist schon fast eine Tradition geworden, dass ich zum Halbmarathon nach Barcelona fliege. Vor zwei Jahren, als ich noch in Toulouse lebte, war ich das erste Mal für diesen Lauf in Katalonien. Die Stadt lieben gelernt habe ich bei meinem ersten Besuch zu meinem Geburtstag 2012.
Mir gefällt der Mix aus alten Gassen im gotischen Viertel, dem Strand, den quadratischen Häuserbocks, dem Mix aus alt und neu.
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San Diego & Las Vegas
Über den Jahreswechsel war ich mal wieder auf Familienbesuch in San Diego. Das angenehme Wetter lässt mich hier immer wieder die Endjahresfeiertage verbringen. Die Entspanntheit der Kalifornier, die Nähe zum Meer und das mexikanische Essen der Grenzregion ist einfach der beste Ausklang des Jahres.
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Thailand 2016
Im vergangenen Jahr, auf meiner Weltreise, habe ich Thailand besucht. Das Land hat mir nicht nur auf Grund des Wetters sehr gut gefallen. Hier habe ich zu tauchen gelernt und viele Leute aus aller Welt getroffen. Über den Jahreswechsel besuche ich Thailand nun erneut. Da ich kein großer Freund von Weihnachten bin, kommt es mir sehr entgegen, dass dieses Fest hier ne am Rande eine Rolle spielt. Der Großteil der Bevölkerung ist buddhistisch, Weihnachten ist hier mehr ein internationales Kommerzfest.
Nachdem der thailändische König dieses Jahr verstarb durchläuft das Land eine einjährige Trauerperiode. Die Weihnachtsdekoration ist in gelb, der Farbe der Königsfamilie, getaucht. Staatsangestellte tragen viel schwarz und weiß, große Feste sind verboten. Als ich die Flüge im Juni buchte, war die Situation noch eine andere.
Die ersten Tage verbrachte ich in Bangkok. Die Stadt ist groß, laut und voller Verkehrschaos. Dafür gibt es viele Malls, Märkte und haufenweise Streetfood.
Außerdem habe ich mir von einem Freund einer Freundin ein paar Tipps für Unterwasserfotografie geben lassen. Alex ist professioneller Unterwasserfotograf und gibt Workshops. Durch meine Vorkenntnisse haben wir ein bisschen außerhalb seines üblichen Repertoirs eine Art Frage und (lange) Antwort Spiel gemacht. Ob ich die vielen Tipps behalten habe wird sich in der Zukunft zeigen.
Die Tage um Weihnachten herum habe ich in Pattaya verbracht. Hier war ich eigentlich die ganze Zeit am tauchen, nur einen Tag habe ich mir genommen um den Sanctuary of truth, einen komplett aus Holz gebauten mit vielen Schnitzereien versehenen Temple zu besuchen.
Zum tauchen ist Pattaya ganz ok, aber es gibt in Thailand deutlich bessere Gegenden. Die Sicht Unterwasser war eher mäßig, dafür war fast keine Strömung vorhanden und das Wasser war warm. Ich habe zwei Kurse belegt und kann mich nun Enriched Air- und Sidemounttaucher nennen. Zu sehen gab es eher weniger spektakuläres. Ich habe einige Schildkröten und Rochen gesehen, aber auf Grund der Kurse nur wenige Fotos machen können.
Ansonsten ist Pattaya ein sehr touristischer Ort. Vor allem viele alte weiße Männer mit jungen Thailänderinnen könnte man in den Bars sehen. Für mich ist der Ort erstmal keinen weiteren Besuch wert. -
Cuba
Die letzte Woche dieses Urlaubs war ich in Cuba. Angekommen in Havana (was sich im spanischen übrigens Habana schreibt) bin ich am Freitag. Neben Kennenlernen der Stadt stand am Sonntag ein Halbmarathon auf dem Plan. Die Hitze und das mangelnde Training haben mich deutlich gequält, aber ich bin angekommen. Natürlich war ich mit meinem Trikot meiner Triathlonabteilung vom FC St.Pauli am Start und wurde dadurch von vielen Deutschen auf der Strecke und im Ziel angesprochen.
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Playa del Carmen
Zum zweiten Mal bin ich nach Playa del Carmen gereist. Neben dem Spanischkurs (Bildungsurlaub) war ich dieses Mal viel tauchen. Mit México Blue Dream hab ich ein Divecenter mit super coolen, entspannten Leuten gefunden.
Tauchen in einer Cenote Neben einigen Rifftauchgängen in Playa del Carmen und der vorgelagerten Insel Cozumel, habe ich einen Grottentauchkurs (Cavern diver) gemacht und bin mit Bull sharks getaucht.
Grottentauchen oder auch das weitergehende Höhlentauchen ist sehr anders vom Ozeantauchen. Durch Süßwasser ist der Auftrieb im Wasser anders, durch fehlendes bzw. stark limitiertes Sonnenlicht, ist es vielleicht mit Nachttauchgängen vergleichbar. An der Rivera Maya gibt es viele Cenoten, in denen sich das Süßwasser mit dem Salzwasser mischt. Der Effekt wenn man durch die Grenzschicht schwimmt ist sehr interessant und vergleichbar mit dem Schimmern im Sommer über einer heißen Straße. Oft kann man nur noch verschwommen sehen, vor allem wenn man hinter jemandem taucht. Es gibt in dieser Region c.a. 10000 Cenoten, viele davon sind über Höhlen verbunden, so dass man von einer Cenote zur anderen tauchen kann.Der Tauchgang mit den Haien war unglaublich. Wir waren zu fünft und von 8 Haien umgeben, die uns interessiert “beschnuppert” haben. Es war einfach unglaublich.
Viel mehr (neben dem Spanischkurs) habe ich nicht gemacht. Den Strand habe ich meist nur im Neoprenanzug gesehen. Restaurants konnte ich aber wieder genießen. Wichtig zu wissen ist vermutlich, dass es sich bei Playa del carmen um einen bei amerikanern beliebten Urlaubs- und Partyort handelt. Fast alle Preise sind in Dollar ausgezeichnet. Aber dies war mir vor meinem diesjährigen Besuch klar.Als nächster und letzte Stop steht nun Cuba auf meiner Liste, bevor es zurück nach Europa geht.
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México City
Der erste Stop meiner Reise führte mich nach México City. Pünktlich zum Wochenende des “Dia de muertes”, des Tag des Todes landete ich in der Millionenstadt. Der Ag der Toren ist tatsächlich mehr als ein Tag. Normalerweise nimmt das Fest zur Ehrung und Erinnerung an die Toten die Zeit vom 31.10. bis 02.11. ein. Da diese Tage jedoch auf den Wochenanfang fielen, wurde schon am vorherigen Wochenende angefangen zu feiern.
Nach dem großen Erfolg des letzten James Bond Films (Specter) und der dort zu sehenden Parade, wurde diese auch außerhalb des Films organisiert und 2016 das erste Mal am Samstag vor dem Monatswechsel in der Historie Innenstadt Mexikostadts durchgeführt.Die Ciudad de México ist eine typische Großstadt, wie man sie auch in anderen Ländern ähnlicher Ökonomie findet. Ein historische Gebäude neben modernen Bauten und viel zu viel Verkehr für meinen Geschmack. Was auffällt ist, dass körperliche Arbeit vermutlich nicht sehr gut bezahlt wird. So finden sich nicht nur viele Werber für verschiedene Produkte oder Dienstleistungen überall, nein auch an fast jeder großen Kreuzung stehen Polizisten, die beim Umschalten der Ampeln in ihr Pfeifen pusten. Der Verkehr wird dabei nicht anders geregelt als die Ampel es eh schon macht. Vielleicht ist das aber bei dem Verkehr nötig. Aus Europa kennt man es, dass Fußgänger und Radfahrer ab und zu bei rot die Ampel überqueren. Hier machen das auch Autofahrer. Vor allem wenn abgebogen wird, wird der Farbe der Ampel nicht sonderlich viel Beachtung geschenkt. Da sich dem aber jeder bewusst ist, kommt es zu wenig Problemen und auch die Polizisten schreiten hier nicht ein.
Ein Highlight meines Besuchs in der Stadt war ein Abend beim mexikanischen Wrestling, dem Lucha Libre. Drei Kämpfe mit je drei Runden hab es zu sehen. Mexikanisches Wrestling ist vor allem durch seine Akrobatik bekannt. Es war ein dreier Tag-Team Kampf, also 3 Kämpfer gegen 3 andere im Tram, bei dem Blue Diamond die beste Akrobatik des Abends zeigte.
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Nördlich von México City befindet sich Teotihuacan, eine historische Stadt. Laut dem Fremdenführer ist unbekannt wer die Stadt erbaut hat. Bekannt ist, dass die Azteken dort lebten, die Stadt aber schon vorfanden. Es gibt dort über 100 Pyramiden, zwei davon, die Mond- und die Sonnenpyramide, sind das Hauptmerkmal der Stätte. Die Namen der Pyramiden sind irreführend, da sie nach aktueller Forschung nicht den Himmelskörpern galten, sondern dem Gott des Regens und seiner Tochter. Ob dies jedoch stimmt wird sich wohl nie endgültig herausfinden lassen.
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Mexico & Cuba
Lange Reisen sind toll. So kann man richtig abschalten und die Arbeit vergessen. Das weiß ich nicht erst seit meiner viel zu kurzen Weltreise letzten Jahres.
Dieses Mal treibt es mich nach Mexico und Cuba. In Mexico habe ich schon mehrfach Urlaub gemacht. Ich liebe das Wetter, das Essen, die Landschaft, die Menschen. Jetzt, Ende Oktober fliege ich nach Mexico City um dem Dia de los Muertos, dem Tag der Toten, beizuwohnen. Ich bin so unreligiös wie man nur sein kann, dennoch fasziniert mich dieses katholische Fest sehr. Vor allem wegen der Farben, Dekorationen und Kostüme. Ich erwarte eine Stadt, die mit Totenköpfen verziert ist, ich hoffe auf Menschen in Katrina Outfit und eine große Parade, wie man sie aus der Eröffnungsszene des letzten James Bond Films Spectre kennt. Es gibt auch noch einen schönen Animationsfilm “Das Buch des Lebens”, das grandiose Spiel Grim Fandango und vieles mehr über dieses mexikanische Fest. Im kommenden Jahr soll noch ein Pixar Film erscheinen, Coco, auf de ich mich auch schon sehr freue.
Nach dem Aufenthalt in Mexico City wird es für mich nach Playa del Carmen gehen. Auch hier war ich bereits. Vor zwei Jahren habe ich dort in meinem ersten Bildungsurlaub einen Spanisch Kurs belegt. Dies werde ich auch dieses Jahr wieder machen und das ganze mit Tauchen am Wochenende und Nachmittag verbinden. Besonders die vorgelagerte Insel Cozumel soll schöne Tauchplätze haben. Hier, an der Rivera Maya, werde ich gut zwei Wochen sein, bevor ich dann nach Havanna fliegen werde.
Nach Cuba wollte ich schon in den letzten Jahren fliegen. Durch die Annäherung der USA and die Karibiknation und die Lockerung des US Embargos beginnt das Land eine große Veränderung durchzumachen. Ich hoffe, dass ich noch einen Blick auf das ‘alte Cuba’ erhaschen kann, bevor es sich in den kommenden Jahren sehr verändert. Leider werde ich nur eine Woche auf der Insel sein. So werde ich mich vor allem in und um Havanna aufhalten. Mein in Mexico aufgefrischtes Spanisch zur Anwendung bringen, einen Halbmarathon laufen und ein bisschen Rum trinken.
Fotos wird es wie auch bei der Weltreise auf flickr und iCloud geben.